Eisklettern, auch «Wasserfallklettern» genannt, ist eine noch wenig bekannte Aktivität. Wie ihr Name besagt, besteht sie darin, natürlich vereiste Wände mit Pickel und Steigeisen zu erklimmen. Für diesen sehr stark wetterabhängigen Sport gibt es in Leysin zwei ideal gelegene Orte.
Sie tauschen die Härte von Gestein gegen die Reinheit von Eis ein: Immer mehr Kletterer jedes Niveaus machen im Winter diese Erfahrung. Sorgfältig mit Pickel und Steigeisen ausgerüstet, nehmen Liebhaber des Eiskletterns unter obligatorischer Anleitung eines Führers Eiswände in Angriff, um ihren noch wenig bekannten Sport auszuüben. In der einmaligen Umgebung gefrorener Wasserfälle und unberührter Landschaften finden die Kletterer ihre bevorzugten Empfindungen: das Einssein mit der Natur und Konzentration verlangende körperliche Anstrengung.
Eis ist eine lebendige Materie; die geringste Erwärmung verunmöglicht das Klettern. In Leysin gibt es zwei ideal ausgerichtete Orte, wo die Eiswände die ganze Wintersaison vor Sonnenstrahlen geschützt sind. Sie befinden sich an der Tour d’Aï (oberhalb des Lac Mayen) und in der Hongrin-Schlucht. Hier können Gruppen von vier bis acht Teilnehmern unter Anleitung von Profis des Bergführerbüros von Leysin das Eisklettern entdecken.