Gault&Millau und Michelin 2019: Die renommierten französischen Restaurantführer zeichnen neue Küchenchefs aus und honorieren etwa 100 Waadtländer Restaurants.
Für Feinschmecker sind das Pont de Brent und seine fabelhaft originelle Küche unumgänglich geworden. Tatsächlich hat Küchenchef Stéphane Décotterd, der 2011 die Leitung übernahm, sich entschieden, fortan nur noch regionale Erzeugnisse zu verarbeiten. 18 Punkte im Gault&Millau und 2 Sterne im Guide Michelin belohnen diese Hommage an das Waadtland und seine Produkte.
Und nicht weniger als 14 Restaurants des Kantons Waadt sind dieses Jahr mit insgesamt 19 Sternen im Guide Michelin vertreten. Unter den Auserwählten: das Le Berceau des Sens, Schulungsrestaurant der berühmten Hotelfachschule in der Lausanner Oberstadt. Küchenchef Cédric Bourassin, der seine Kochkünste an eine Brigade von Studierenden weitergibt, wurde mit einem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Auf die gleiche Weise ehrt der Restaurantführer die Arbeit der jungen Küchenchefin Marie Robert, die im charmanten Café Suisse, am Fusse der Waadtländer Alpen in Bex, durch eine hervorragende kreative Küche auf sich aufmerksam gemacht hat. Die 30 Jahre alte Chefköchin holte sich auch gleich noch den prestigeträchtigen vom Gault&Millau verliehenen Titel der Schweizer Köchin des Jahres 2019. In der jüngsten Ausgabe des Gault&Millau sind 101 Waadtländer Restaurants mit insgesamt 1423 Punkten vertreten.
Den unbestrittenen ersten Platz nimmt dabei mit 19 Gault&Millau-Punkten und drei Michelin-Sternen das Restaurant Hôtel de Ville in Crissier bei Lausanne ein. Chefkoch Franck Giovannini setzt hier eine jahrzehntelange Tradition exzellenter Gourmetküche fort.