Ein herzlicher Empfang, Behandlungen bester Qualität, wohltuendes Thermalwasser, blühende Gärten oder aber Swimmingpools mit Panoramablick: Waadtländer Hotels mit Spa- und Wellnessangeboten bieten Momente reinster Entspannung fern vom Alltagsstress. Ihre hochmotivierten qualifizierten Angestellten setzen alle Hebel in Bewegung, um den Gästen in einem perfekt orchestrierten Zusammenspiel einen Aufenthalt ohne jeden Misston zu garantieren.
Der Kanton Waadt besitzt zu jeder Jahreszeit seinen ganz besonderen Charme. Ob im Herzen der Städte oder in den Ferienorten in den Bergen, im Wellnessbereich eines Palace, eines Familienhotels oder eines Thermalzentrums wird sich jeder wie ein Fisch im Wasser fühlen. Sommer wie Winter fehlt es nicht an Ideen für Aktivitäten unweit dieser Einrichtungen, in denen man sich nach einem ausgefüllten Tag gerne erholt. Das Personal verwöhnt seine Gäste nicht nur, es gibt auch gerne Auskunft über die Sehenswürdigkeiten [BS1] und die Perlen der Region, damit sie von einem massgeschneiderten Aufenthalt profitieren können. Tauchen Sie ein in die verschiedenen Facetten der Wellness nach Waadtländer Art!
Die Wellnessbereiche von Waadtländer Hotels stehen immer häufiger auch Familien offen, damit sich die Allerkleinsten entspannen und alle gemeinsam die erquickenden Angebote in vollen Zügen geniessen können. Im Chalet RoyAlp, einem 5-Sterne-Hotel in Villars-sur-Ollon, sind zum Beispiel Kinder ab 2 Jahren zu jeder Jahreszeit willkommen. «Mit einer Wassertemperatur von 28,2 Grad wäre der Pool für Babys unter diesem Alter nicht geeignet», erklärt Spa-Leiterin Martina Penna, die aber für Ausnahmen offen ist. Spielzeug, Schwimmreifen, Poolnudeln und weitere Wasserfreuden begeistern hier den Nachwuchs.
Das auf sein Image als Familien-Spa stolze Hotel ist eine Partnerschaft mit der Marke Toofruit eingegangen, die Rituale ab 3 Jahren anbietet. «Diese französische Marke ist eine absolute Pionierin, was die Entdeckung von Spa-Behandlungen für Kinder anbelangt», erläutert Martina Penna. Sie basieren auf Fruchtpürees, zum Beispiel einem Ananas-Kokos-Schaum, um sich das Gesicht zu waschen. Damit wird das Ganze auch für kleine Leckermäuler zum Erlebnis!
Es kommt oft vor, dass Behandlungen in der Kabine in Anwesenheit eines Elternteils und eines Kindes oder aber der Geschwister erfolgen. Familien werden zudem von einem Team erfahrener Therapeutinnen betreut, deren drei in der Lage sind, Yoga für die Allerkleinsten anzubieten. Eine weitere Person verfügt über eine spezielle Ausbildung für Shiatsu, Thai-Massage und Behandlungen mit tibetischen Klangschalen für Kinder. «Im Winter besteht eine sehr starke Nachfrage nach Yogakursen für Jugendliche ab 13 Jahren. Wir bieten ihnen auch geeignete Gesichtsbehandlungen an.»
Um sich von Kopf bis Fuss Gutes zu tun, gehört zu einem Spa-Besuch oft eine ganze Reihe von Behandlungen. Entspannende Massagen, Kosmetikbehandlungen, Coiffeur, die wohltuende Wirkung von Thermalwasser und Naturheilverfahren: Die Spas im Waadtland verfügen über ein reichhaltiges Angebot bester Qualität. Vorzeigecharakter hat der im Jahr 2020 vollständig renovierte Spa Cinq Mondes des Beau-Rivage Palace in Lausanne, wo alles bis ins kleinste Detail durchdacht wurde. Im Hallenbad fühlt man sich hier jetzt eher wie in einem Salon mit Schwimmbecken. Alle geraden Linien und Ecken sind Kurven und runden Formen gewichen.
Die angebotenen Behandlungen sind von der chinesischen Kultur und von Ayurveda geprägt, die dem Partner Cinq Mondes am Herzen liegen, zugleich aber auch sehr innovativ. «Ich möchte Ihnen einen magischen, weltweit einzigartigen Raum zeigen», verkündet Stéphane Reumont stolz. Dieses Zimmer für immersive Behandlungen ist mit Bewegungsmeldern ausgestattet. Die Musik mit japanischen Rhythmen folgt den Fortbewegungen des Kunden, der sich in die Kindheit zurückversetzt fühlt. Auch während der Behandlung wird jede Geste des Therapeuten von Klängen (Wellen, Pferdegalopp…) begleitet. Der Körper wird zur Partitur, es ist jedes Mal ein anderes Szenario. «Im Beau-Rivage bieten wir keine Massagen an», stellt Stéphane Reumont klar.
Der 2016 in einem speziell dafür errichteten Gebäude eröffnete Spa des 5-Sterne-Hotels Royal Savoy in Lausanne gehört ebenfalls zu den neuen Infrastrukturen, die ihre Kundschaft besonders begeistern. Stéphanie Hugli, Spa Supervisor, hält fest: «Einige Gäste besuchen den Spa gar nicht, hätten unser Hotel aber nicht gewählt, wenn es diesen Bereich nicht gäbe.» Das zeigt, wie wichtig den Kunden heute das Wohlbefinden ist. Als diplomierte Spa-Therapeutin ist Stéphanie Hugli für die Administration und gleichzeitig für einige Behandlungen zuständig, die sie weiterhin durchführt. «Wir haben eine grosse Nachfrage, weshalb ich neben meiner Managementtätigkeit auch Behandlungen übernehme. Ich mag diese Abwechslung und den Kontakt mit der Kundschaft.»
Diese Beziehungsebene gefällt auch Juliana Nguene, der Hairstylistin im Royal Savoy. Für sie, die in den grossen Palace-Hotels von Katar gearbeitet hat, ist es die Cocooning-Atmosphäre, die für einen hoteleigenen Coiffeursalon charakteristisch ist. Juliana Nguene kümmert sich nur um einen Kunden oder eine Kundin auf einmal: «Ich verzettle mich nicht, ich höre zu und nehme mir Zeit. Das passt so gar nicht zum Klischee der geschwätzigen Coiffeuse. Es gilt, Haltung zu bewahren, denn man weiss nie, wen man vor sich sitzen hat. Ich habe schon saudische Prinzessinnen frisiert, die sich ganz einfach entspannen wollten.» Das Besondere am Spa des Royal Savoy ist, dass es hier eine gemischte Zone gibt, aber auch einen intimer gestalteten Bereich ausschliesslich für Frauen mit Sauna, Hammam, Whirlpool und Ruheraum. Ein Kernelement ist natürlich das Schwimmbad. Die beheizten miteinander verbundenen Innen- und Aussenbecken erinnern mit ihren Massagedüsen und dem «Schwanenhals» (Wasserfall, der auf den Nacken fliesst) an ein Thermalbad.
Die Thermalquellen des Waadtlands begeistern seit dem 19. Jahrhundert Patienten und Reisende. Lavey-les-Bains und Yverdon-les-Bains ziehen mit der entspannenden Wirkung ihrer Freizeit- und Thermalbäder eine vielfältige Kundschaft an, die von der Schönheit der Standorte und von den modernen Infrastrukturen für Behandlungen profitiert. Lavey kann sich der wärmsten Thermalquellen der Schweiz rühmen, mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 62°C. Die Quellen werden von vor fast 8000 Jahren gefallenem Regenwasser gespeist. Dieses sickert durch geologische Schichten in die Tiefen der Erde, zirkuliert zwischen Kalk- und Granitgestein, erreicht hohe Temperaturen und dringt durch Spalten wieder an die Erdoberfläche, gesättigt mit all den Mineralstoffen, denen es unterwegs begegnet ist. Der gesamte Thermalkomplex deckt den grössten Teil seines Energie- und Heizbedarfs mit diesem heissen Wasser. Nach der Wärmerückgewinnung wird das Wasser abgekühlt und mit einer Temperatur von 45°C in die Becken eingeleitet. Dies erlaubt, eine konstante, für Badegäste ideale Temperatur von 33 bis 36°C beizubehalten.
Thermalwasser besitzt auch zahlreiche therapeutische Eigenschaften. «Sie hängen mit der Zusammensetzung des mineralhaltigen Wassers und seiner mechanischen Wirkung zusammen, die Bewegungen erleichtert, aber auch mit seiner natürlichen Wärme, mit seiner entspannenden und wundheilenden Wirkung», erklärt Dr. Michael Norberg, Chefarzt von Lavey Médical. Das an das Grand Hôtel des Bains angrenzende medizinische Zentrum von Lavey-les-Bains ist auf die Behandlung von Knochen- und Gelenkerkrankungen, von neurologischen Störungen und Hautleiden spezialisiert. So profitieren Patienten, die beispielsweise an rheumatischen Erkrankungen, Rückenschmerzen oder schweren Verbrennungen leiden, von der wohltuenden Wirkung des Thermalwassers.
Neben der Nähe zu natürlichen Quellen wird in der beruhigenden Umgebung, in die sich die Waadtländer Thermalzentren einfügen, nichts dem Zufall überlassen. In Yverdon-les-Bains, wo sich das Grand Hôtel des Bains befindet, werden die aktuellen Umbauarbeiten es dem Publikum bald ermöglichen, vollkommen neue Anlagen zu nutzen: ein renoviertes Innenbecken, ein neues Becken mit Spielbereich, einen erweiterten Bereich für Behandlungen und Schönheitspflege, einen Fitnessraum und ein Zentrum für Sportmedizin. Im Aussenbereich entsteht in den Gärten ein Pfahlbaudorf mit Häuschen für Sauna, Hammam und einen Ruheraum. Zudem werden Stege angelegt, in einer Atmosphäre, die an die Grande Cariçaie erinnert, ein Naturschutzgebiet direkt am Neuenburgersee.
Pools mit Panoramablick, gepflegte Gärten und Parks, Terrassen und Lounge-Bereiche mit Aussicht auf den Genfersee und die Alpen… Die einzigartigen Landschaften und die Natur des Kantons Waadt bilden die Kulisse für Hotelanlagen mit Wellnessangeboten bester Qualität. Das Mirador Resort & Spa, ein 5-Sterne-Hotel auf dem Mont-Pèlerin, besitzt ein atemberaubendes Panorama mitten im Weinbaugebiet Lavaux, einem UNESCO-Welterbe. Nichts ist schöner, als auf der Eckterrasse des 1700 m2 grossen Spas oder auf einer der verschiedenen Restaurantterrassen zu verweilen. Zusätzlich zu den bepflanzten Terrassen und den Grünanlagen rund um das Hotel gibt es einen Wildpark, der vor allem Kinder begeistert. Der Erfolg eines prestigereichen Hauses beruht zu grossen Teilen auch auf der Qualität des Empfangs, insbesondere auf der Sorgfalt, die der Concierge für seine Beziehungen mit der Kundschaft verwendet. Rade Ruleski steht den Gästen des Mirador, viele davon Stammkunden, seit 25 Jahren mit grosser Diskretion zu Diensten. Gerne erinnert er sich an ein paar aussergewöhnliche Anekdoten wie die folgende: «Eines Tages bat mich eine Dame um einen netten Hund, um mit ihm zwischen 13 und 15 Uhr spazieren zu gehen. Es galt, Abklärungen wegen der Impfungen und anderem zu machen, aber wir haben ihr selbstverständlich ihre Bitte erfüllt.» Nichts, oder fast nichts, ist für Rade Ruleski unmöglich, der mit den Concierges anderer Hotels der Region in engem Kontakt steht.
Noch näher am See liegt das Beau-Rivage Palace in Lausanne, das unter anderem für seinen 4 Hektar grossen Park sehr geschätzt wird. «Mit seinen Schirmpinien erinnert mich unser Park an die Côte d’Azur, den Lärm und die Menschenmengen ausgenommen», stellt Stéphane Reumont fest, Spa-Leiter im Beau-Rivage Palace. «Unser Spa ist einer der wenigen, der in Tageslicht getaucht ist. Das ist im Winter schön, im Sommer fantastisch.» Ein derartiger Aussenbereich ist auch ein Argument für Familien. «Eltern fühlen sich an Orten wie unserem mit Kindern oft nicht so wohl. Hier sind sie frei, herumzulaufen, Bäume und Blumen zu bewundern, sich an einfachen Dingen zu erfreuen. Luxus ist, wenn man alles an Ort und Stelle hat.» Der sehr klug angelegte Park erlaubt es allen, davon zu profitieren. Kinder können sich austoben, während sich Sportler auf den beiden Tennisplätzen verausgaben und andere Gäste in den intimeren Cottages und Leseecken die gewünschte Ruhe finden. Den Plänen der Direktion zufolge soll der Garten in Zukunft noch weiterentwickelt werden.
Wohlbefinden geht auch durch den Magen! Im 5-Sterne-Hotel Royal Savoy in Lausanne erfreut sich das Pauschalangebot Spa+Essen in der Brasserie du Royal grosser Beliebtheit bei allen, die sich selbst oder andere verwöhnen möchten. Eine gute Gelegenheit, Gaumenfreuden mit Entspannung zu kombinieren. Auch im Beau-Rivage Palace ist das Küchenteam bereit, den Spa-Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. «Einige unserer Kunden sind äusserst ernährungsbewusst, wir müssen auf dem neuesten Stand sein, um sie zufriedenzustellen», erklärt Spa-Leiter Stéphane Reumont. 5-Sterne-Häuser ziehen eine urbane Kundschaft an, die sich ein für jede Diät geeignetes Angebot gewöhnt ist.
Diese gastronomische Vielfalt ist auch ein Lieblingsthema von Nathalie Seiler-Hayez, der Direktorin des Beau-Rivage Palace: «Unsere Gäste wünschen, dass ihr Essen ihnen Energie gibt, ohne die sogenannten schlechten Fette. Wir werden aber keine Kalorien zählen!» Der vom Palace gewählte Slogan «Freude am gesunden Leben» bringt diesen Ansatz perfekt zum Ausdruck. «Um abzunehmen, können Sie sich gluten- und laktosefrei ernähren, aber wie werden Sie sich fühlen?», fragt sich Stéphane Reumont. «Wir haben deshalb eine Naturheilpraktikerin in unser Team aufgenommen, um Kunden, die dies wünschen, persönlich zu beraten. Sie sagt ihnen, welches Nahrungsmittel, in welcher Menge und zu welchem Zeitpunkt sie essen können.» Wie es der Slogan besagt, steht stets die Freude im Mittelpunkt, neben Regionalprodukten. Für Stéphane Reumont «bedeutet Wohlbefinden auch, sich in Einklang mit dem Ort zu fühlen, wo man wohnt, und zwar ganz authentisch.»
Es gibt nicht Angenehmeres als seinen Aufenthalt persönlich gestalten zu können, um sich so richtig zu entspannen. Die Hotelbetriebe des Waadtlands entwickeln auf dem Gebiet der Wellness zahlreiche Spezialangebote oder Packages, die sich den jeweiligen Wünschen anpassen. Ein Tag im Thermalbad, Pauschalangebote für Behandlungen und Massagen, Kombination Spa und Gourmetessen, Yogakurs und persönliches Coaching, «Happy Hour» Tarif für einen Eintritt über Mittag oder am frühen Abend… Die Möglichkeiten sind grenzenlos und für jedes Portemonnaie geeignet, sei es für einen Tageseintritt, ein Wochenende oder einen längeren Aufenthalt. Auch personalisierbare Geschenkgutscheine sind ein ideales Mittel, um jemandem eine Freude zu machen.
Die meisten Hotels bieten ausserdem private Spa-Suiten an mit Whirlpool, Sauna, Hammam oder japanischem Bad. Sie sind auch eine gute Idee für einen besonderen Anlass wie eine Hochzeit, einen Geburtstag oder den Valentinstag. Alle Einrichtungen informieren ihre Gäste gerne über aktuelle Angebote, die sie nicht verpassen sollten.
Wellnessanlagen erfreuen sich schon seit einigen Jahren grosser Beliebtheit, werden aber auch immer wieder infrage gestellt. «Den ökologischen Spa gibt es nicht», räumt Stéphane Reumont ein, Spa-Leiter im Beau-Rivage Palace in Lausanne. «Aber wir gehen so weit wie möglich, ohne natürlich den Komfort und die Sicherheit der Gäste zu schmälern.» So wurde der Spa Cinq Mondes ausschliesslich mit natürlichen Materialien renoviert und die Reinigung erfolgt hier mit ozonisiertem Wasser, ohne jegliche Chemikalien. Im ultramodernen Fitnessraum erzeugen die Geräte ihre eigene Energie. Für Stéphanie Hugli, Spa Supervisor im 5-Sterne-Hotel Royal Savoy in Lausanne, zeichnen sich für die Zukunft zwei Tendenzen ab: «Die Unterschiede werden noch ausgeprägter sein zwischen einer Wellness-Kundschaft, die einfach etwas Zeit für sich haben möchte, und denjenigen, die einen stärker medizinisch ausgerichteten Spa für Abmagerungskuren, Injektionen usw. suchen.» Vorerst plant keines der beiden 5-Sterne-Häuser im Stadtteil Ouchy, diesen Weg zu gehen. «Jedem das Seine, die Plätze sind besetzt, gut besetzt», hält Nathalie Seiler-Hayez fest, Direktorin des Beau-Rivage Palace. «Es liegt in unserer DNA, ein Schmied des Glückes zu sein, ebenso wie das Wohlbefinden Teil der Identität dieser Region ist.» Das Palace setzt stark auf das Bedürfnis nach Wohlbefinden, das bei seinen Gästen sehr präsent ist. Der Spa Cinq Mondes ist ein kleiner Teil dieser Strategie, die auch den Komfort im Zimmer, den persönlichen Empfang und die angebotenen Aktivitäten umfasst, zu denen sogar ein Marktbesuch in Begleitung eines Coachs gehört. Über einen angenehmen Aufenthalt hinaus hat es sich das Team dieses legendären Hotels zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit seiner Gäste langfristig zu verbessern, und verfolgt die ambitionierte Vision, eine eigentliche Wellness-Destination für internationale Gäste zu werden.