Der Hongrin-Stausee liegt auf 1255 m in der Nähe des Col des Mosses, in den Alpen des Genferseegebiets. In seinem grossen Becken wird Wasser für die Stromerzeugung zurückgehalten. Es ist aber auch ein eindrucksvoller Ort für Wanderer und Fischer.
Der Ende der 1960er Jahre erbaute Staudamm hält das Schmelzwasser von neun Wasserläufen zurück und wird zudem mit Wasser gespeist, das durch rund zwanzig Kilometer lange, unterirdische Leitungen aus dem Genfersee heraufgepumpt wird.
Der Staudamm besteht aus zwei Bogenmauern von 95 beziehungsweise 123 m Höhe, auf denen man in aller Ruhe spazieren kann. Das Stauvolumen beträgt maximal 52 Millionen m3 auf 105 m Tiefe und 160 ha Oberfläche. Das kühle Wasser erfreut Badende und Fischer gleichermassen.
Rundum den künstlichen See ist die Landschaft von Weiden geprägt, auf denen zahlreiche Viehherden grasen. Ihre Glocken sind weithin zu hören und verleihen Wanderungen oder Mountainbike-Touren eine friedliche, folkloristische Note.