Für das ACM sind alte Unterlagen von Architekturbüros eine Goldgrube. Aus den Archiven von Architektur- und Ingenieurbüros sowie von Bauunternehmen aus der ganzen Westschweiz und den angrenzenden Regionen stammen die Dokumente für den Fundus des Archives de la Construction Moderne, das 1988 gegründet wurde und eine Institution der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne ist.
Seit 1996 wird dieses Architekturerbe mit Publikationen, Ausstellungen von Entwürfen, Fotos, Modellen auf dem Universitätsgelände in Ecublens (seit 2003) und hin und wieder auch mit Ausstellungen an anderen Orten der Öffentlichkeit näher gebracht.Diese Ausstellungen und Aktivitäten verbinden die absolute Genauigkeit, die für Fachleute und Studierende unerlässlich ist, mit einer besonderen Art der Präsentation, dank der die Informationen auch für Laien verständlich sind.Das ACM gewährleistet die Erhaltung und eine wissenschaftliche Analyse der aufbewahrten Dokumente. Den Verantwortlichen ist es aber auch ein Anliegen, ihren Fundus aus den Archiven an die Öffentlichkeit zu bringen, um damit alle Facetten der Geschichte und Entwicklung dieser Region zu präsentieren, die durch die Dokumente aufgezeigt werden: verschiedene Elemente der Politik, der Wirtschaft, der Entwicklung der Gesellschaft und der Techniken und Materialien, der Entwicklung der Wohnverhältnisse und des Geschmacks und selbstverständlich auch des architektonischen Schaffens.Zu den Ausstellungen gehören Monographien, die Alberto Sartoris, Alphonse Laverrière und Eugène Jost gewidmet sind, sowie thematische Präsentationen wie «Lieux de folie et monuments de raison», «Des floralies aux jardins d’art» und «Photographie et architecture moderne».