Im Vallée de Joux sind die schönsten Uhrmacher – Bauernhäuser je nach Lust und Laune zu Fuss oder per Rad zu entdecken. Eine Karte fasst nicht weniger als 26 Erbhäuser der regionalen Uhrmacher- Geschichte zusammen.
Diese Bauwerke aus Stein wurden von Bauern ab dem 15. Jahrhundert errichtet, um die dem Wald abgewonnene Erde zu bewirtschaften. Im Sommer bewirtschafteten sie Ihr Land, aber mit der aufkommenden Industrialisierung ab dem 17. Jahrhundert verbrachten sie die langen, harten Winter damit, verschiedene Komponenten für die Uhrenindustrie herzustellen. Diese Aktivität steht in direkter Verbindung mit der Architektur ihrer Häuser, welche eine Besonderheit der Region darstellen. Um ein Maximum vom Tageslicht zu profitieren, durchbohrten sie die Wände, um viele Fenster anzubringen, durchbrachen die Giebel, und erschufen somit Öffnungen bis zum Dachboden. Hinter diesen Fenstern stellten sie Ihre Uhrmacher-Werkbänke auf.
Da diese historischen Gebäude heute noch privat bewohnt werden, kann man sie leider nicht besichtigen. Sie stellen jedoch einen vortrefflichen Leitfaden dar, um die Dörfer der Region zu durchstreifen und zu erkunden.
