Entdecken Sie INTRURE, die unveröffentlichte Ausstellung von Sandrine Pelletier im Römermuseum von Avenches
S'intrure ist ein altes Verb, das heute kaum noch verwendet wird. Es bedeutet, sich einzuschleichen, mit Gewalt, durch List oder heimlich. Mit einer Reihe von Skulpturen und Wortinschriften auf Metallplatten mischt sich die Schweizer Künstlerin Sandrine Pelletier in die Referenzausstellung des Römermuseums von Avenches ein. So beginnt ein Dialog zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, der manchmal banalen Gegenwart unserer Alltagsgegenstände. Bronzeskulpturen und zeitgenössische, in Säure geätzte Sätze vermischen sich und verschmelzen im Museum, bis hin zur Situierung einer Skulptur aus verwitterten Spiegeln.
Im Rahmen von Spécimens 24. Unsere Sammlungen erzählen... - der ersten grossen Ausstellung des Naturéum - erhielt Sandrine Pelletier die Carte blanche, um die Jardins Nord des Palais de Rumine zu bespielen.
Als Echo dieser Installation bietet die Ausstellung Intrure einen neuen Blick auf die archäologischen Sammlungen des Musée romain d'Avenches und erkundet neue Verbindungen zu den naturwissenschaftlichen Exemplaren der Waadtländer Kantonssammlungen.
Sandrine Pelletier schafft seit 20 Jahren monumentale Werke und Installationen, die auf poetische Weise die Menschen, denen sie begegnet, und die Orte, die sie entdeckt, heraufbeschwören.