Waadtländer Sehenswürdigkeiten, die zum UNESCO-Welterbe gehören
Das Weinbaugebiet Lavaux, prähistorische Pfahlbauten, das architektonische Werk Le Corbusiers, das Archiv des Montreux Jazz Festivals und das Winzerfest von Vevey bilden bis heute den Beitrag des Kantons Waadt ans UNESCO-Welterbe.
Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, führt seit 1978 eine Liste von Kultur- und Naturgütern, die zum Welterbe der Menschheit zählen.
Seit 2007 ist das Lavaux die einzige von der UNESCO anerkannte Stätte, die ausschliesslich im Kanton Waadt liegt. Das in Terrassen angelegte Weinbaugebiet gilt als Kulturgut, weil es ein perfektes Beispiel für die Harmonie zwischen Naturlandschaft und menschlicher Arbeit ist. Die prähistorischen Pfahlbauten und das architektonische Werk Le Corbusiers, die in mehreren Ländern Europas präsent sind, gehören ebenfalls zum Weltkulturerbe.
Auch das immaterielle Kulturerbe des Kantons Waadt hat die Gunst der UNESCO erlangt. Das 5000 Stunden Live-Aufnahmen vom Montreux Jazz Festival umfassende Archiv ist im Register des Weltdokumenterbes eingetragen, während die Fête des Vignerons (Winzerfest) 2016 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde.