Der 22 m hohe, um 1240 erbaute Turm Saint-Martin ragt hoch über dem Vallon des Vaux auf und bietet Besuchern einen prachtvollen Ausblick. Neben einigen Resten der Festungsmauer ist er der einzige Zeuge einer im Mittelalter bedeutenden Ortschaft.
Im 13. Jahrhundert befand sich hier der Sitz bedeutender Lehnsherren; zum herrschaftlichen Gut, dessen Zentrum sich nördlich des jetzigen Wehrturms erstreckte, gehörten ein Schloss und der Marktflecken mit einer Pfarrkirche, die 1667 nach Chêne-Pâquier verlegt wurde. Nachdem die Berner die Stätte 1536 in Brand gesteckt hatten, sind heute nur noch Überreste der Wehrmauer und ein um 1240 erbauter grosser viereckiger Turm zu sehen.
An der Ostseite des Turms, die auf den Schlossinnenhof blickt, befand sich das 6 bis 7 m hohe Eingangstor zum Wehrturm.
Das Baudenkmal steht seit 1911 unter Denkmalschutz und wurde 1965 restauriert. Seit einigen Jahren ist es wieder öffentlich zugänglich.
Über eine Metallrampe gelangt man in den Turm hinauf, von wo der Blick auf die Umgebung, den See und den Jura reicht.