Um Ihnen das beste Web-Erlebnis bieten zu können, verwenden wir in Übereinstimmung mit unseren Datenschutzbestimmungen Cookies und Tracking-Technologien. Mehr anzeigen
13.04.2017
Drei Museen der Stadt stehen im Zeichen der Beziehung zwischen dem Couturier und seiner berühmten Muse, die in der Region lebte.
Drei Museen der Stadt stehen im Zeichen der Beziehung zwischen dem Couturier und seiner berühmten Muse, die in der Region lebte.
Vom 20. Mai bis 17. September widmet Morges der grossen Retrospektive «Audrey Hepburn und Hubert de Givenchy – eine elegante Freundschaft» drei Plattformen. Die lebende Modelegende hat den Standort nicht zufällig gewählt, denn die Schauspielerin wohnte während dreissig Jahren in der Nachbargemeinde Tolochenaz, wo sie heute begraben ist.
Die Ausstellung zeigt das Werk von Hubert de Givenchy, dem grossen Modeschöpfer des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu sehen sind unter anderem 50 Originalkleider, Hüte, Accessoires, rund 60 speziell für den Anlass entworfene Skizzen sowie unveröffentlichte Fotos.
Noch nie war in der Region Morges eine solche Retrospektive zu sehen. Die drei städtischen Museen kuratieren das Thema unter verschiedenen Perspektiven. Die Fondation Bolle widmet ihre Ausstellung der Freundschaft zwischen Audrey Hepburn und Hubert de Givenchy und zeigt Skizzen, Kleider, Fotos und einen Dokumentarfilm. Die Retrospektive im Schloss von Morges wirft einen Blick auf das Werk von Hubert de Givenchy, unter anderem mit Kleidern, Accessoires und Zeichnungen. Das Museum Alexis-Forel ehrt Audrey Hepburn über Hubert de Givenchy mit Skizzen, Roben der Schauspielerin, Fotos und Titelseiten von Zeitschriften.
Die Hommage begeistert sowohl Liebhaber der Haute Couture als auch Bewunderer der beiden Kino- und Modelegenden. Bis heute waren Hubert de Givenchy erst zwei Ausstellungen gewidmet: eine im Museum Thyssen-Bornemiza in Madrid, die andere im Gemeentemuseum in Den Haag. Hubert de Givenchy hat bei der Organisation der Ausstellungen in Morges grossen Einfluss. So werden einige der ausgestellten Modelle zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Die Sonderausstellungen stehen ganz im Zeichen der vierzigjährigen Freundschaft mit Audrey Hepburn, die auf einem Missverständnis beruhte. Eines Tages wurde Hubert de Givenchy der Besuch von Miss Hepburn angekündigt. Der Couturier war ein grosser Fan von Katherine Hepburn und stimmte deshalb dem Treffen zu. Wie gross aber war seine Überraschung, als Audrey vor ihm stand! Es war der Anfang einer grossen, eleganten Freundschaft, die das Modedesign noch heute prägt. Audrey Hepburn sagte über den Modeschöpfer, dass er ihr «einen Look, einen Stil, eine Silhouette gab. Er war es, der mir das Äussere gegeben hat, das mein Inneres zur Geltung bringt.»