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09.02.2022
Der Kanton Waadt wird in der Ausgabe 2022 des Restaurantführers Gault&Millau geehrt
Die 97 im Gault&Millau 2022 bewerteten Waadtländer Betriebe verzeichnen 15 Neuzugänge im Führer, darunter drei Tische, die mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurden.
Ungeachtet der aktuell schwierigen Situation bringt der Guide eine fast normale Neuauflage heraus. Gleich fünfzehn neue Lokale haben 2022 Eingang in die Liste der Waadtländer Gault&Millau-Restaurants gefunden. Ein neues Kapitel beginnt für das von Stéphane Décottered geführte Maison Décotterd, zumal der Chef in das ehemalige Bellevue der Hotelfachschule Glion umgezogen ist. Das Lokal behält seine 18 Punkte, die es seit zehn Jahren im Pont de Brent erreicht hat. Der Jardin des Alpes du Royalp in Villars-sur-Ollon (15/20), das Restaurant du Roc in Rougemont (15/20), das Deck du Baron Tavernier in Chexbres (14/20), die Table du Valrose in Rougemont (17/20), NJØRDEN in Aubonne (15/20), Jacques Restaurant in Lausanne (15/20) und andere sind neu in den Führer aufgenommen worden.
Sechs Waadtländer Betriebe konnten sich im Vergleich zur Ausgabe 2021 verbessern. Besonders hervorzuheben ist unter anderen das Hotel-Restaurant La Croix d'Or in Ballaigues (14/20), das im zweiten Jahr in Folge dank des Einfallsreichtums seiner beiden Küchenchefs einen Punkt hinzugewinnt. Das Restaurant de L'Hôtel de ville Gerber Wyss in Yverdon-les-Bains (16/20), La Sardine in Lausanne (13/20), die Auberge communale in St-Légier (15/20) und O Vertige in Montagny-près-Yverdon (14/20) wurden ebenfalls mit einem Zusatzpunkt belohnt.
Für drei Waadtländer Küchen gab es Sonderpreise. Küchenchef Franck Pelux, der sich im Table du Lausanne Palace niedergelassen hat, wird vom Guide mit dem Titel "Aufsteiger des Jahres" geehrt. Das Lokal erhält ausserdem einen weiteren Punkt (17/20) dank der Küche "d'ici et d'ailleurs" (von hier und anderswo) seines Küchenchefs. Jacques Allison, der ehemalige Küchenchef der Auberge de l'Onde, macht sich mit seinem Lausanner Lokal Jacques Restaurant selbstständig. Mit seiner klaren, farbenfrohen und einfallsreichen Küche schafft er es mit 15/20 Punkten in den Restaurantführer und wird gleich zur "Entdeckung des Jahres" ausgerufen. Die Auszeichnung "Sommelier des Jahres" geht an Mathieu Quetglas im Hotel Valrose in Rougemont, ein Titel, zu dem ihm seine erstaunlichen Kombinationen von Wein, Bier und Sake verholfen haben, die er zum Menü des Küchenchefs Benoît Carcenat vorschlägt. Natürlich hat auch La Table du Valrose mit 17/20 Punkten ihren Platz im Guide.
Weiterhin an der Spitze der Liste: Das Hôtel de Ville in Crissier bei Lausanne und die Ermitage des Ravets in Vufflens-le-Château, beide mit der aussergewöhnlichen Bewertung von 19/20 Punkten. Franck Giovannini befindet sich zudem auf dem zweiten Platz in La Liste*, unter anderen ex aequo mit Eric Riperts Le Bernardin in New York. Alles in allem haben 97 Waadtländer Lokale 1375 Punkte im Gault&Millau 2022 gesammelt.
*La Liste ist eine Zusammenfassung der Bewertungen von 970 Restaurantführern und teilnehmenden Websites, gewichtet nach dem Wert der Quelle. Sie wurde in Frankreich als Reaktion auf die britische World 50 Best Restaurants ins Leben gerufen, deren Bewertungsmethode höchst undurchsichtig ist.