Die sechste Ausgabe von Lausanne Jardins vom 15. Juni bis zum 12. Oktober wird die Besucher mit rund 30 ephemeren Garteninstallationen überraschen.
Wie alle fünf Jahre präsentiert sich die Kantonshauptstadt in der Sommersaison im grünen Gewand. Thema der diesjährigen Ausgabe ist der Erdboden. Unter den mehr als 130 von Landschaftsgärtnern, Designern, Architekten, Gestaltern und Künstlern aus der ganzen Welt eingereichten Vorschlägen wurden 31 Konzepte ausgewählt, deren Bandbreite von poetisch bis didaktisch reicht. Diese Installationen sind vor allem grüne Lebensräume, laden jedoch auch zu einer Pause im Alltag ein, die Gelegenheit bietet, die Stadt mit neuen Augen zu betrachten und sich der Wichtigkeit bewusst zu werden, diese wenigen urbanen Flächen, die noch nie betoniert wurden und somit in Kontakt mit dem Erdreich geblieben sind, zu erhalten.
Die Werke können auf einer Route entdeckt werden, die die Kantonshauptstadt von Ost nach West durchquert. Unterwegs erkunden die Besucher das Erdreich, werden virtuell auf die Grösse einer Ameise reduziert, schlüpfen bei einer Rutschpartie in die Haut eines Regenwurms und beobachten, wie ein einfacher Wasserstrahl den gesamten Autoverkehr lahmlegen kann. Im Frühjahr wird das spannende Programm bekannt gegeben, das den Besuchern ermöglicht, all diese originellen Kreationen im Rahmen von Spaziergängen, Lektüren, Workshops und Vorträgen zu entdecken.